Bei der Geräuschminderung kann allgemein von primären und sekundären Maßnahmen gesprochen werden. Die primären Maßnahmen wirken unmittelbar auf die Geräuschentstehung ein und sollten bevorzugt angewendet werden. Bei den sekundären Maßnahmen handelt es sich um nachträgliche Verminderungen des zuvor entstandenen Geräusches.
Primäre Maßnahmen:
- gleichmäßige Geschwindigkeitsprofile
- wirbelfreie Einlaufströmung
- Vermeidung der Strömungsablösung
- akustisch optimierte Konstruktion
Sekundäre Maßnahmen:
- Dämpfung mittels poröser oder faseriger Absorptionsmaterialien
- Behinderung der Schallausbreitung durch z.B. Kapselung
- Abkopplung der Schwingungen über Gummi- bzw. Federelemente
Grundsätzlich spielt bei der Entscheidung über den Einsatz von Ventilatoren neben der Geräuschminderung die Geräuschqualität eine immer größer werdende Rolle. Ein breitbandiges Rauschen ohne herausragende tonale Komponenten wird vom Menschen in der Regel als angenehm empfunden und daher bei der Entwicklung neuer Lösungen angestrebt.