Einmal im Ausland arbeiten...
... und das schon in der Ausbildung? Ja, bei uns kann dein Traum war werden. Wir unterstützen unsere Auszubildenden auf ihrem Weg zum ersten beruflichen Auslandsaufenthalt. Und wie geht das?
Auslandspraktika mit Erasmus⁺
Das Erasmus⁺‑Programm der EU fördert gezielt Auslandspraktika in der dualen und betrieblichen Ausbildung. Es richtet sich an Auszubildende, Berufsschüler:innen und junge Fachkräfte, die ihre fachlichen Kompetenzen sowie interkulturellen Fähigkeiten erweitern möchten. Das Praktikum, mit einer Förderungsdauer von 2 Wochen bis zu 12 Monaten, ermöglicht praxisnahes Lernen und den Einblick in internationale Arbeitsweisen, was auch den späteren Berufsalltag auf dem globalen Arbeitsmarkt bereichert.
Bei punker findet die Durchführung in der Regel in Zusammenarbeit mit der Berufsschule der Auszubildenden statt. Lehrer:innen und Ausbilder:innen begleiten die Auszubildenden bei der Vorbereitung der erforderlichen Unterlagen und unterstützen sie im Bewerbungsprozess. Während mehrerer Veranstaltungen erhalten die zukünftigen Auslandspraktikant:innen wichtige Informationen zum Ablauf der Reise und des Aufenthalts. Zudem werden Sprachkurse in der jeweiligen Landessprache angeboten, um den Einstieg in den Arbeitsalltag vor Ort zu erleichtern. Wir bei punker stellen unsere Auszubildenden zudem für den gesamten Zeitraum frei, um ihnen diese Erfahrung zu ermöglichen.
Aber was macht so ein Auslandspraktikum aus und wie denken Auszubildende darüber? Nachfolgend findet ihr drei Erfahrungsberichte unserer punker Auzbis...

Spanien | Palma de Mallorca
Im Oktober absolvierte ich ein dreiwöchiges Auslandspraktikum auf Mallorca, genauer gesagt in Palma. Während dieser Zeit war ich bei der Firma »Marine Quality« tätig, einem Unternehmen, das sich hauptsächlich auf die Durchführung von Bootreparaturen, die Herstellung von Wassertanks sowie die nachträgliche Aufrüstung verschiedener Systeme entsprechend den Kundenanforderungen spezialisiert hat.
Mein Aufgabenbereich umfasste hauptsächlich die Begleitung eines Gesellen in verschiedenen Yachthäfen, wo wir an den Booten der Kunden arbeiteten. Zudem war ich auch in der Werkstatt engagiert, wo ich beispielsweise einen Wassertank gefertigt und diverse Haltevorrichtungen geschweißt habe. Die Belegschaft des Unternehmens besteht größtenteils aus Auswanderern aus Deutschland und Österreich. Die Arbeitszeiten entsprachen in der Regel den üblichen deutschen Standards, in meinem Fall von 9:00 bis 17:00 Uhr.
In meiner Freizeit erkundete ich die Insel, die vielfältige Möglichkeiten und interessante Orte zu bieten hat. Mein Apartment lag zentral in Palma, was kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants ermöglichte. Auch außerhalb Palmas gibt es zahlreiche schöne Orte, die sich mit dem Auto schnell erreichen lassen.
Insgesamt hat mir das Praktikum viel Freude bereitet. Ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln, neue Kontakte knüpfen und habe zudem eine andere Arbeitskultur kennengelernt.
Dario Mustafic, Auszubildender
Spanien | Ribeira
Im Herbst 2024 nahmen drei Mitschüler und ich unterstützt durch unsere Ausbildungsbetriebe und das BBZ am NOK am Erasmus⁺-Programm teil. Als Einsatzort wurde Ribeira, ein kleines Fischerdorf an der spanischen Atlantikküste, von uns ausgewählt. Der Standort war erst kurze Zeit Teil des Programms und wir wollten etwas Neues erleben und die spanische Kultur abseits der Touristenorte kennenlernen.
Die Erfahrung, die galizische Kultur sowie Unterschiede in Arbeitsweise und Standards zu erleben, war sehr bereichernd. In meinem Betrieb, der Anlagen für Fisch- und Schalentierverarbeitung herstellte, arbeitete ich von 8:00 bis 18:00 Uhr mit einer zwei-stündigen Mittagspause, der sogenannten »Siesta«. Mein Einsatz umfasste das Zuschneiden, Biegen, Bohren und Entgraten von Schutzblechen sowie das Schweißen und Montieren dieser Komponenten zu u.a. "Muschelsieben".
Trotz einer für uns etwas befremdlichen Herangehensweise an das Thema "Genauigkeit" entstanden funktionierende Maschinen. Die Kommunikation mit den spanischen Kollegen war anfangs schwierig, doch Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft prägten die Atmosphäre. Zur Verständigung half eine Übersetzer-App des Smartphones. Nach der Arbeit wurden wir oft in Bars eingeladen, was die entspannte Stimmung unterstrich.
Wegen des schlechten Wetters und der Arbeitszeiten konnten wir die Umgebung kaum erkunden. Anfangsschwierigkeiten im organisatorischen Bereich waren verständlich, da Ribeira ein neuer Standort für das Programm war.
Insgesamt ist das Erasmus⁺-Programm eine wertvolle Erfahrung für Azubis. Bei einer Wiederholung würde ich jedoch einen etablierteren Standort wählen.
Brian Schröder, Auszubildender


Spanien | Palma de Mallorca
Mein Erasmus⁺ Aufenthalt in Palma de Mallorca war eine großartige Erfahrung. Ich verbrachte drei Wochen in der STP Shipyard Werft, wo ich an Wartungsarbeiten an Yachten, Booten und Autos beteiligt war. Zu meinen Aufgaben gehörten die Pflege von Motoren, das Überprüfen und Warten einer Feuerlöschanlage und die Reparatur elektrischer Anlagen. In der Werft habe ich sehr viel mitgenommen und einige nützliche Tricks gelernt, die meine praktischen Fähigkeiten erweitert haben.
Die Flüge und die Unterkunft wurden gestellt und zusätzlich gab es einen kleinen Spanischkurs an der Schule. Die Mitarbeiter in der Werft waren sehr nett und offen, was das Arbeitsumfeld besonders angenehm machte. Zusammen mit den anderen Lehrlingen hat die Arbeit viel Spaß gemacht und wir haben uns immer gut unterstützt. In der Freizeit haben wir viel unternommen, waren oft am Strand oder haben das Nachtleben von Palma genossen. Der Aufenthalt war eine perfekte Mischung aus beruflicher Weiterbildung, Spaß, kulturellem Austausch und dem Kennenlernen der spanischen Arbeitskultur.
Luca Reich, Auszubildender
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